Helfen
Sie uns, Leben zu retten!
Blut gehört zu den wertvollsten
Dingen, die ein Mensch geben kann. Bis heute ist es nicht gelungen,
künstliches Blut herzustellen, um Leben zu retten. Sobald
Menschen durch einen Unfall oder einen operativen Eingriff Blut
verlieren, sind sie auf das Blut von Spendern angewiesen.
Sieben regional tätige
Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes sind verantwortlich
für die flächendeckende, umfassende Versorgung der
Patienten in der Bundesrepublik Deutschland mit Blutpräparaten
- rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr.
Foto:
Deltacity.net
Mit Ihrer Blutspende helfen Sie Verletzten
nach großen Blutverlusten. Vorwiegend aber kommen Ihre
Blutspenden schwer erkrankten Menschen zu Gute, die aufgrund von
Bluterkrankungen, Blutarmut oder Therapien, die das Blutbild stark
beeinflussen, einen großen Bedarf besitzen.
Wer darf
spenden?
Grundsätzlich darf jeder
volljährige Mensch in Deutschland spenden. Da aber jede
Blutspende einen Eingriff in den Körper darstellt,
darf die Gesundheit des Spenders nicht gefährdet
werden. Um als Spender zugelassen zu werden,
müssen die folgenden Vorraussetzungen
erfüllt sein:
- Spenderinnen
und Spender müssen mind. 18 Jahre und dürfen maximal
69 Jahre alt sein.
- Schwangere
und und stillende Frauen sowie junge Mütter dürfen
bis zu sechs Monate nach der Entbindung kein Blut spenden.
- Der
Abstand zwischen zwei Vollblutspenden muss bei Männern
mindestens zwei Monate, bei Frauen drei Monate betragen.
- Menschen,
die einer HIV- oder Hepatitis-Risikogruppe angehören
- zum Beispiel intimen Kontakt zu infizierten
Personen pflegen - dürfen nicht spenden.
Foto:
D. Ende / DRK
Ihre tatsächliche Spendentauglichkeit
wird vor Ort durch einen Fragebogen und im Gespräch
mit einem Arzt des Blutspendedienstes sowie durch die
Untersuchung von Puls, Temperatur und Hämoglobin-Wert (Roter
Blutfarbstoff) festgestellt.
Jede Spende durchläuft
eine Laboruntersuchung, bevor sie in Verkehr gebacht wird.
Dabei wird sie auf Hepatitis, Syphilis und Leberwerte
geprüft. Auch Blutgruppe und Rhesusfaktor
werden festgestellt.
Worauf Sie VOR einer Spende achten sollten
Da Ihrem Körper bei einer
Vollblutspende ca. 500ml Flüssigkeit entzogen werden, ist es
wichtig, schon vor der Spende reichlich zu trinken. so kann Ihr
Körper den Verlust besser ausgleichen. Zudem empfiehlt es
sich, eine normale aber fettarme Mahlzeit zu sich genommen zu haben.
Sie sollten drei bis vier Stunden vor einer Spende auf das Rauchen
verzichten, da sich dies ungünstig auf Ihren Kreislauf
auswirken kann. Zudem dürfen Sie mindestens zwölf
Stunden vorher keinen Alkohol zu sich genommen haben!
Worauf Sie NACH einer Spende achten sollten
- Trinken
Sie reichlich - 2,5 Liter sollten es mindestens sein.
- Halten
Sie die Ruhephase ein. Sie haben bereits vor Ort die
Möglichkeit, sich in Betreuung durch unsere Helfer hinzulegen.
Nutzen Sie das, damit sich Ihr Körper auf die neuen
Kreislaufverhältnisse einstellen kann.
- Trinken
Sie keine Alkohol und rauchen Sie nicht - bis mindestens zwei
Stunden nach der Blutspende.
- Vermeiden
Sie körperliche Anstrengung und verzichten
Sie am Spendetag auf Sport, Sauna und ähnliche Belastungen.
- Berufskraftfahrer
können ihre Tätigkeit bereits nach 12 Stunden
bedenkenlos aufnehmen.
Sie sind herzlich
eingeladen, sich im Anschluss an die Spende mit leckeren Waffeln,
Brötchen und Getränken zu stärken!
|